Jolee Bindo

geschrieben von Tommy

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Jolee Bindo war ein Jedi-Meister der rund 4000 Jahre vor der Schlacht um Yavin lebte.

Er beherrschte die Macht durch seine lebenslange Erfahrung, die er sich auch abseits des Jedi-Ordens, sowie dessen Kodex, erworben hatte. Er kämpfte im Sith-Krieg gegen Exar Kun und dessen Streitmacht. Obwohl Kun damals besiegt wurde, war Bindo ein gebrochener Mann. Seine geliebte Frau kämpfte ebenfalls in diesem Krieg.

Allerdings kämpfte sie auf der Seite Exar Kuns, da sie sich von dessen Ansichten hatte verführen lassen. Bindo versuchte, ihren Geist zu erreichen und sie zurück zu holen, aber er scheiterte kläglich und wurde sogar von seiner Frau angegriffen. Doch Jolee gelang es sie zu besiegen.

Er wollte sie allerdings nicht töten, da er sie so sehr liebte. Er ließ seine Frau entkommen. Kurz darauf wurde Exar Kun von den Jedi vernichtet, und mit ihm seine gesamte Armee. Bindo hatte seine Frau zwar nie wiedergesehen, doch er spürte tief in seinem Herzen, dass sie bei den Kämpfen getötet worden war.

Durch jene Ereignisse war Jolee ein sehr verbitterter Mann geworden, der den Jedi-Orden kurz darauf verließ, da er in ihm keinen Sinn mehr sah. Er folgte jetzt nicht mehr der hellen Seite, aber auch nicht der dunklen Seite der Macht. Bindo war nun ein sogenannter grauer Jedi, ein Jedi, der keiner der beiden Seiten der Macht folgt und gute sowie schlechte Taten vollbringt.

In den folgenden Jahren machte er sich als Schmuggler mit den speziellen Fähigkeiten eines Jedi einen Namen und erlebte viele Abenteuer. Nach einigen Jahren wurde ihm dies allerdings alles zuviel. Er hatte noch immer nicht mit den Ereignissen aus dem Krieg gegen Exar Kun abgeschlossen. Daher beschloss Bindo, in die unbewohnten Weiten des Weltalls aufzubrechen.

Seine Reise führte ihn nach Kashyyyk, wo er unten, bei den Wurzeln der Bäume, auf dem gefährlichen Terrain lebte. Bindo baute sich dort eine kleine Hütte und meditierte viel. Er versuchte, die Umwelt und die Natur Kashyyyks besser zu verstehen. Er streifte durch die Weiten dieses wilden Ortes und stellte oft fest, dass seine neue Heimat sehr gefährlich war.

3956 Jahre vor der Schlacht um Yavin traf er auf den Jedi Revan, den seine Suche nach der Sternenkarte der Rakata nach Kashyyyk geführt hatte.

Revan sah, wie Bindo sich gegen wilde Tiere mit seinem Lichtschwert zur Wehr setzte. Revan war sehr erstaunt, einen Jedi in dieser unwirtlichen Umgebung zu finden. Bindo sprach jedoch in Rätseln und sehr verbittert, und Revan wusste diesen alten Mann anfangs nicht richtig einzuschätzen.

Bindo war des harten Lebens in den Wäldern Kashyyyks jedoch überdrüssig, und so bat er Revan, ihn auf seiner Reise begleiten zu dürfen. Durch seine Weisheit erkannte Jolee, dass Revan eine große Aufgabe hatte. Bindo wusste, wo sich die Sternenkarte des Planeten befand und führe Revan dorthin, anschließend begleitete er Revan auf dessen Reise.

Bindo war auch im Alter kein einfacher Jedi-Meister. Trotz seiner Verbitterung und seiner Streitsucht war er langer Diskussionen überdrüssig. Auf der Reise konnte Revan jedoch sein Vertrauen gewinnen, und Bindo erzählte ihm seine traurige Lebensgeschichte und was er im Laufe seines Lebens erlebt hatte.

Bindo war jedoch auch ein sehr weiser Mensch, der durch seinen reichhaltigen Erfahrungsschatz viele Dinge richtig erkennen konnte. Er half Revan, die richtige Entscheidung auf der Heimatwelt der Rakata zu treffen, auf welcher die durch Darth Malak korrumpierte Bastila versuchte, Revan auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen. Doch durch seine Weggefährten und Freunde, vor allem Juhani und Jolee, blieb Revan standhaft gegenüber seiner geliebten Bastila.

Im anschließenden Kampf, wie auch stets in allen Situationen zuvor, bewies Bindo, dass er trotz seines damals schon recht hohen Alters ein sehr guter und zäher Krieger war. Er kämpfte sich zusammen mit Revan und Juhani den Weg zur Kommandozentrale der Sternenschmiede frei, durch Horden von Droiden, Sith-Soldaten und dunklen Jedi hindurch.

Damit war Jolee maßgeblich an der Rettung Bastilas und der Zerstörung der Sternenschmiede beteidigt, was ihm die Alte Republik nie vergessen hat...