Dave Filoni über Rebels und das EU29.07.2014

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Auf der Comic Convention wurde der Produzent der kommenden Serie "Rebels" ausgefragt. Unsere Partnerseite, die Jedi-Bibliothek war so freundlich das Interview auf Deutsch zusammenzufassen:

Zitat:
Über die zeitliche Einordnung von Star Wars Rebels

Man wollte zum Zeitpunkt der Planung keine neue Serie vor den Prequels ansiedeln und die Zeit nach Episode VI wollte man J. J. Abrams und Episode VII überlassen. Als man das Konzept der Serie hatte wollte man Star Wars Rebels nicht direkt nach Order 66 platzieren, da es sonst zu stark nach einer Fortsetzung von The Clone Wars ausgesehen hätte. Stattdessen ist man also näher an Episode IV dran, damit man mehr Elemente aus der klassischen Trilogie einbauen kann, aber zeitlich gesehen ist man auch noch weit genug davon weg, um Dinge aus der Prequel-Ära aufzugreifen. Die Serie spielt daher also 14 Jahre nach Episode III.

Über Ezra und die Jedi

Ezra war zur Zeit der Order 66 vermutlich noch nicht auf der Welt (auch wenn er so um dem Dreh rum geboren wurde) und weiß daher nicht so viel über das Star Wars-Universum wie wir. Er kennt nur die imperiale Herrschaft, aber keine Republik und keine Jedi. In seinen Ausführungen erwähnt Filoni, dass es in den Klonkriegen ca. 10.000 Jedi gab. Die Frage wird sein, wie Ezra auf seine Fähigkeiten und die damit einhergehende Verantwortung reagiert.

Auf die Frage, ob man die Überreste des Jedi-Tempels sehen wird

Filoni schließt es für später nicht aus, aber die Planung ist ganz offensichtlich noch nicht an diesem Punkt angelangt. Dave erklärt, dass man diese klassischen Orte nur besuchen sollte, wenn es auch wichtig ist, findet aber, dass der Tempel für unsere Helden ein schlechtes Reiseziel wäre, da der Imperator dort vermutlich oft “rumhängt”, Zitat Filoni. Auf den Scherz der Interviewerin, ob Palpatine sein Ferienhaus in der Holocron-Kammer errichtet hat, meinte Filoni sinngemäß: “Vermutlich würde er das tun, da es einfach so fies ist.”

Über die Klone und die Order 66

Die Klone altern und nehmen passivere Rollen ein. Es gab laut Filoni wohl keinen Pensionierungsplan für die Klone. Manche der Klone fühlen sich schlecht wegen der Order 66 und sind verbittert deswegen. Filoni: “Es ist hart, ein Klon zu sein.” Einige Klone, die nie direkt mit den Jedi zu tun hatten, glaubten vermutlich an den Verrat der Jedi, doch die Kommandanten, die gute Beziehungen zu den Generälen unterhielten, sehen das natürlich anders. Neuere Kommandanten wie Appo sind davon nicht betroffen.
Filoni glaubt, dass bei Commander Cody, der in Episode III ja ohne zu Zögern den Schießbefehl auf Obi-Wan erteilt, etwas zusätzliche Programmierung durch den Imperator vorgenommen wurde, da er Kenobi endgültig loswerden wollte. Hat natürlich nicht geklappt – Obi-Wan ist hart im Nehmen. (O-Ton: “Obi-Wan’s a tough sucker.”)

Auf die Frage, ob nach Wasserplanet, Pilzplanet, Wüstenplanet und Eisplanet auch neue Ökosysteme vorkommen werden

Lothal ist ein Grasplanet, der auf alten Konzepten für Dantooine basiert. Filoni gibt zu, dass man nach Landschaften sucht, die man bisher noch nicht gesehen hat. Auch bei Eisplaneten würde man einige Dinge anders machen können als auf Hoth, damit man nicht immer nur nach Hoth muss. Filoni meint, dass ein Planet auch mehrere Landschaften haben kann (z.B. auch Polarkreise) und nicht ganz mit Wald bedeckt sein muss. Filoni führt die Einheitlichkeit mancher Planetenoberflächen auf George Lucas’ Vorliebe für Flash Gordon zurück. Als die Interviewerin fragt, wie sie auf Tatooine überhaupt leben können, wenn der ganze Planet staubtrocken ist, lässt Dave Filoni den Geek in sich zum Vorschein kommen und erklärt, dass man in den Matte Paintings sieht, dass Tatooine Polarkappen hat und dass es ja auch Feuchtfarmen gibt.

Auf die Frage, ob Heras Zähne stumpf sind

Die Interviewerin erklärt, dass die Twi’lek Männer im SWEU scharfe Zähne haben, die man den Frauen – die oft als Sklaven dienen – abgefeilt gat. Filoni, den die Frage sichtlich verwirrt und belustigt, gesteht, dass diese Unterscheidung nicht im Kanon existiert – er hat sich mit George Lucas nie Gedanken über dieses Thema gemacht. Er betont allerdings, dass man weiterhin Dinge aus dem SWEU übernimmt, und bewundert die großartigen Artworks und Bücher des SWEU, die man für Inspiration nicht ungenutzt lassen sollte.





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Kommentare (0) | geschrieben von Patricius

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